Veranstaltung

Klein- oder Mikrofossilien kommen in unserer Gegend in riesigen Mengen vor. Von Sammlern werden sie vergleichsweise wenig beachtet. Diesen kleinen Objekten ist die Ausstellung gewidmet – gewissermaßen als Kontrastprogramm zu den Versteinerungen im Riffmuseum und gleichzeitig als Beitrag zum 15-jährigen Jubiläum der Existenz des Riffmuseums.
Der Grund für die gute Erhaltung der hiesigen Fossilien (mikro und makro) liegt darin, dass sie verkieselt sind, d. h., dass sie aus beständigem Kieselmaterial
bestehen. Sie können deshalb leicht mit Säure aus dem einbettenden Kalkstein herausgelöst werden, ohne dass sie beschädigt werden. Auf natürliche Weise wird das - wenn auch langsam - sogar durch sauren Regen bewirkt.
Die ausgestellten Objekte stellen nur eine kleine Auswahl aus der Vielfalt hiesiger fossiler Organismen dar. Sie stammen aus den Sammlungen von Ralf Schwarz (Gussenstadt) und Alfred Kühner (Gerstetten). Mengenmäßig dominieren Kieselschwämme bzw. Reste ihrer filigranen Skelette und Skelettbausteine. („Schwammnadeln“). Die morphologische Vielfalt der Schwammnadeln scheint nahezu unbegrenzt zu sein.
Ausgestellt sind die Fossilien samt dazu gehöriger Makrofotos. Ohne die Fotos wäre meistens nur wenig erkennbar. Ebenfalls erst bei entsprechender Vergrößerung zu erkennen sind die an vielen Fossilien (mikro und makro) vorkommenden phantastischen, oft hochsymmetrischen Baumuster.


Die Ausstellung im Gerstetter Rathaus kann ab 26. September 2016 bis Ende Oktober 2016 zu folgenden Öffnungszeiten besucht werden:
 
Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Montag und Donnerstagnachmittag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Mittwochnachmittag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr